Tag 23: This must be just like living in paradise

Diese Zeile eines Songs von David Lee Roth, übrigens der ehemalige Sänger von Van Halen, bevor er durch Sammy Hagar ersetzt wurde, ist mir heute morgen spontan eingefallen, als ich meine Augen öffnete und in Richtung Fenster sah:

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Rarotonga, Cook Islands – Blick von der Terrasse

Am Tag zuvor – naja, eigentlich war es ja erst heute, weil wir ja immer noch den 16. November haben (die Datumsgrenze, ihr wisst ja) – haben wir uns von Neuseeland verabschiedet. Und auch am Flughafen in Auckland gab es eine Mac’s Brewbar, in der wir unser letztes Mittagessen in Neuseeland (zumindest in 2014) verspeist haben. Gut beschützt von einer riesengroßen Zwergenstatue und mit der Gewissheit, dass wir wiederkommen werden – das stand ja auch groß so auf der Tafel, als wir das Abflugterminal betreten haben, stiegen wir in unseren Flieger nach Rarotonga.

Als wir am dortigen Flughafen in Avatiu ankamen wurden wir mit dem traditionellen Blumen-Lei (Blumenkranz) begrüßt und mit dem Shuttlebus auf die gegenüberliegende Seite der Insel zu unserer Unterkunft gebracht. Die Busfahrerin meinte, es wäre viel zu warm und wir saßen da, mit langen Hosen, zwei Jacken und den Wanderschuhen, die wir aus Gewichtsgründen eben nicht in unserem Gepäck untergebracht haben. Verkehrte Welt, die dachten wahrscheinlich, wir wären bescheuert. Aber wir konnten ja erzählen, dass wir auch im Schnee gestanden haben, also die Klamotten doch nicht so ganz unbegründet dabei hatten.

Gleich nachdem wir unseren Bungalow bezogen haben sind wir noch in der Dunkelheit, es war mittlerweile fast halb zwölf Nachts, mit unseren Taschenlampen an den Strand gegangen der praktischerweise direkt vor unserer Terrasse liegt und haben unsere Füße ins Wasser gestellt. Musste sein, wir wollten ja auch wissen, wie kalt es ist. Ach ja, zum Wasser sind es ungefähr zehn Meter.

Nach den ersten Fotos am menschenleeren Strand sind wir zum Frühstücken und anschließen zum Einkaufen gegangen, um ein paar Vorräte im Haus zu haben. Mit dem Ankommerbier müssen wir aber warten, denn sonntags wird auf Rarotonga kein Alkohol verkauft! Dann verschieben wir das ganze eben auf heute Abend, wenn wir zum BBQ gehen.

Und nun zum Genießen, zum Neidischwerden oder aber einfach, um ein paar warme Sonnenstrahlen ins kalte und graue Deutschland zu schicken ein paar Bilder von heute morgen: