Er spricht/schreibt wieder in Rätseln? Keine Angst, es klärt sich gleich alles auf.
Zwischendurch bin ich ja immer wieder mal auf diversen Blogs und Reiseberichten über Neuseeland unterwegs, um mir Tipps und Anregungen zu allen möglichen Themen zu holen. Das geht von schönen und empfehlenswerten Campingplätzen über empfehlenswerte Routen bis zu Tipps für die Sternenfotografie.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was die Sternenfotografie mit unserer Neuseelandreise zu tun hat. Nun, grundsätzlich fotografieren wir beide ja gerne, und in Neuseeland gibt es Motive ohne Ende. Und es gibt dort auch etwas ganz Besonderes: die Aoraki Mackenzie International Dark Sky Reserve.
Das ist ein 4.300 km² großes Gebiet in der Region Mackenzie, in dem die Lichtverschmutzung streng kontrolliert wird. Denn Lichtverschmutzung beeinträchtigt das sogenannte Stargazing enorm. Als Lichtverschmutzung (engl. light pollution) bezeichnet man die Aufhellung des Nachthimmels durch (meist, aber nicht ausschließlich) künstliche Lichtquellen, deren Licht in den Luftschichten der Erdatmosphäre gestreut wird (Quelle: wikipedia).
Je weniger Licht in einem Gebiet strahlt, desto besser und deutlicher ist der Sternenhimmel zu sehen. Und wenn es nun wenig, bis gar keine Lichtverschmutzung gibt, dann kann man bei gutem Wetter zum Beispiel solche Bilder sehen:

Und jetzt komme ich auch da hin, wo ich eigentlich hin wollte.
Wenn man nun solche oder ähnliche Bilder fotografieren möchte, ist es natürlich dunkel, auch da wo der Fotograf steht, klar. Damit aber der Fotograf sein Equipment erkennt und auch die nötigen Einstellungen an Kamera, Stativ usw. machen kann, muss er zumindest ein bisschen was sehen.
Das menschliche Auge ist bei tiefer Dunkelheit sehr lichtempfindlich, was dazu führt, dass wenn man mit einer Taschenlampe auch nur kurz Licht macht, um die Einstellungen vorzunehmen, das Auge lange Zeit (ca. 20 Minuten!) braucht, bis es sich wieder an die Dunkelheit gewöhnt hat. Verschenkte Zeit.
Also nimmt der erfahrene Sternenfotograf eine Lichtquelle mit rotem Licht, bevorzugt eine Stirnlampe. Damit tritt der Blendungseffekt nämlich nicht auf. Und genau so eine habe ich mir jetzt besorgt. Beim Großversender habe ich mir diese King-Pin LED Stirnlampe gekauft. Und wie immer der Hinweis, dass ich keine Prämien oder ähnliches für die Erwähnung hier erhalte.
Ganz schön langes Vorspiel, nur um das zu sagen. ;-)
Zum Schluss ein paar Webseiten, die ich im Rahmen meiner Recherchen durchstöbert habe:
- https://www.unterwegs-bleiben.de/sternenhimmel-milchstrasse-fotografieren/
- https://stephan-forstmann.de/nachts-fotografieren-tipps/
- https://www.weltreiselust.de/2017/03/01/neuseeland-astrofotografie-im-mackenzie-becken/
Ich nochmal, hmmm…
Das ist doch eine ganz normale Stirnlampe mit weißem Licht. Ich habe auch 2 davon zum Laufen in der dunklen Jahreszeit?
Die Beschreibung bei A… ist ein bisschen merkwürdig. Aber ich habe tatsächlich genau diese Lampe gekauft. Und mein Test beim Fotografieren des Blutmondes hat gezeigt, dass sie definitiv auch rot leuchtet. ;-)
Man lernt nie aus, echt interessant! Weiter so! Endlich rührt sich wieder was hier. ;-)