72 und die Wiesn

Ja was will uns die Autorin jetzt damit sagen?!

Ich will damit zum Ausdruck bringen, so langsam wirds. Es sind noch 72 Tage (eigentlich grad noch 73, aber heute zählt ja schon fast nicht mehr, weil eh bald Schlafenszeit) bis zu unserem Abflug.

Und weil ich zur Zeit fast täglich an der Theresienwiese vorbei gehe, wo der Aufbau des Oktoberfestes rasant voran schreitet, wird mir quasi täglich bewusst, dass wir nach der Wiesn nur noch drei Wochen haben. Und damit sehe ich fast täglich, wie die Zeit vergeht. Klingt komisch is aber so.

Und schon hamma den Zusammenhang:

– noch 36 Tage zum Anstich

– ab da noch 36 Tage zum Abflug

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– macht 72 Tage bis zum Abflug!! Tatarata!!

Tja, Vorfreude fühlt sich immer besser an, je greifbarer das Ereignis wird. ;)

Kaufen, kaufen, kaufen!

Das ist zur Zeit die Botschaft, die allerorten verbreitet wird. Prozente, so weit das Auge reicht, manch einer fragt sich aufgrund der Preisreduzierungen, wie die Händler überhaupt noch Gewinn erzielen können. Sie können, soviel ist sicher, denn bevor irgend ein Händler seine Ware unter dem Einkaufspreis verhökert, wird sie mit ziemlicher Sicherheit vernichtet und irgendwie als betrieblicher Verlust abgesetzt.

Aber da wir ja auch nur Menschen wie Du und ich sind, nutzen wir die Gelegenheit und shoppen, was das Zeug hält bzw. was die Läden hergeben. Naja, ganz so extrem vielleicht nicht, aber ganz unberührt vom Schlußverkaufsfieber sind wir auch nicht geblieben. Und, wie könnte es anders sein, hat der Kaufrausch natürlich auch mit unserem Trip ans andere Ende der Welt zu tun.

Viele gute Gründe sprachen dafür: der günstige Preis, die passenden Stücke, das geringe Gewicht, die Funktionalität, die Lust am Einkauf (o.k., das hat jetzt weniger mit Neuseeland zu tun, aber ein gewichtiger Grund ist es allemal) und viele andere.

Wer jetzt bis hier durchgehalten hat und noch immer neugierig ist, um was es denn eigentlich geht, dem sei hier die Auflösung präsentiert: wir haben im Sale bei der Firma mit der Tatze (die Artikel von Jakob Wolfshaut waren immerhin um 50% im Preis reduziert!) kräftig eingekauft. Und wie wir bereits aus eigener Erfahrung wussten stimmt die Qualität, nur der (reguläre) Preis war halt für unsere Begriffe meist zu hoch.

Aber jetzt sind wir fürs Wandern gut ausgerüstet: atmungsaktive und schnell trocknende T-Shirts, ebenso extrem atmungsaktive und dünne Fleecejacken, Hosen, die natürlich auch extrem atmungsaktiv und gleichzeitig wind- und wasserabweisend sind, eine Softshelljacke (muss ich noch erwähnen, dass die auch extrem atmungsaktiv und wind- bzw. wasserabweisend ist?).

Gut, dass die meisten Teile in einer gewöhnungsbedürftigen Farbe sind, ist vielleicht für das Auge des Betrachters modisch nicht unbedingt der letzte Schrei, aber wie meinte die Verkäuferin: “Die Bergwacht freut sich über jeden, der so ein Teil kauft, die findet euch schon auf zehn Kilometer!” Sulphur nennt sich der Farbton, der Volksmund sagt dazu einfach neongelb. :-)

Aber im Ernst, das klingt schlimmer, als es tatsächlich aussieht. Und in Neuseeland besteht die Gefahr, dass wir mit dem ADAC verwechselt werden eher nicht. Vielleicht gibt es da so was ähnliches in ähnlicher Kleidung, aber das wissen wir noch nicht. Wir werden es sehen, wenn uns auf der Straße alle Nase lang jemand anhält und wir sein liegengebliebenes Auto wieder flottmachen sollen. We will see.

Weniger ist mehr

Jetzt ist es soweit: wir sind nicht nur Weltmeister, nein wir sind auch UHu!

Nein, nicht dass ihr denkt, jetzt ist er übergeschnappt oder hat zu viele Klebstoffdämpfe geschnüffelt: seit letzten Freitag sind es keine hundert Tage mehr, bis wir uns auf den Weg machen! Und langsam werden die Aufgaben, die  noch zu erledigen sind, immer präsenter!

Das ist wie früher mit den Hausaufgaben: so lange da immer noch Tage bis zum Abgabetermin waren, war die Not nicht so groß. Aber spätestens am Abend vor dem bewussten Tag wurde es langsam ernst. Und so richtig spannend dann am Morgen beim Frühstückstisch! Ach ja, Kinder, diese Zeilen sind natürlich nicht aufgrund von eigenen Erfahrungen geschrieben, ich erzähle hier nur von Dingen, die ich von anderen gehört habe. ;-)

Ganz so schlimm ist es für unseren Neuseelandtrip zwar noch nicht, aber da wir im neuseeländischen Frühsommer, also am Anfang der Hauptsaison, reisen, sind so langsam die Must-Haves und die Nice-To-Haves zu definieren.

Tja, die Routenplanung ist auch so ein Thema. Ich habe einfach mal alle, von uns als sehenswert bewerteten Orte und Attraktionen aufgelistet ohne auf zeitliche oder örtliche Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen. Und wie es so ist, wenn man im weltweiten Netz ein wenig intensiver sucht, findet man natürlich immer noch einen HotSpot, den man unbedingt gesehen haben muss, und immer noch einen Geheimtipp (so geheim er denn ist, wenn er im Internet steht). Und zum Schluss, wenn alles ein bisschen sortiert und in Reihe gebracht ist, stellt sich heraus, dass am Ende der Urlaubstage noch ungefähr für vier Wochen Ziele vorhanden sind. So ein Mist aber auch!

Also bleibt nur das Unvermeidliche: zusammenfassen, streichen, neu ausrechnen, wieder vergleichen; verdammt, immer noch zu lange. Und wieder von vorne!

Und da wir beide Inseln besuchen, müssen wir auch die Fährpassage von Wellington nach Picton frühzeitig buchen, um nicht vor Ort unerwartet feststellen zu müssen, dass für uns genau an dem Tag und zu der Zeit, wo wir am Hafen stehen, kein Platz mehr auf der Fähre ist.

Also hat Claudia im Internet recherchiert, aber natürlich auch in unserem Reisebüro nachgefragt. Tja, es war zur rechten Zeit, viel länger hätten wir nicht warten sollen. Über das Pacific Travel House haben wir jetzt auch die Fährpassage gebucht, was im Vergleich zur reinen Internetbuchung durch uns selbst zwar etwas teurer kommt, allerdings haben wir so den Vorteil, dass es sich um eine Optionsbuchung handelt. Das heißt, wir haben für ein bestimmtes Datum, zu einer bestimmten Uhrzeit die Fährpassage gebucht, können aber, wenn es sich ergibt, auch kostenlos auf eine andere Fähre umbuchen. Und zwar sowohl früher als auch später! Das verschafft uns zumindest ein wenig mehr Flexibilität in unserer Routenplanung.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge, wir brüten über unserem Routen- und Zeitplan und versuchen dabei  sicherzustellen, dass auch noch genügend Zeit zum Schlafen und zur Erholung bleibt. Ach ja, und fotografieren wollten wir ja auch noch.

So nach und nach werden wir hier unsere Ziele vorstellen. Mal sehen, was dann am Ende nach unserer Reise tatsächlich davon übrig geblieben ist.

Ein tragendes Teil

Meine Suche nach einem geeigneten Fotorucksack habe ich am Ende des Beitrags Was man(n) für einen Camperurlaub so braucht schon mal kurz angerissen. Nach einigen Recherchen und Vergleichen hab ich mich nun letztendlich für eine Kompromisslösung entschieden, die meinen Anforderungen am besten gerecht wird:

Der ACS Photo Pack von Jack Wolfskin. Es ist kein reiner Fotorucksack und auch kein reiner Wanderucksack. Eben eine Mischung aus beidem. Durch das flexible Tragesystem mit Rücken-Ventilation, genannt Air Control System (ACS), lässt sich der Rucksack auch über längere Zeit angenehm tragen, ohne am Rücken schweißgetränkt zu sein.

Im Fotofach, einem der zwei Hauptfächer, ist Platz für eine Kamera und Objektive und ein bisschen Zubehör, z.B. ein Blitz, Reserveakkus, Fernauslöser o.ä. Dazu hat ein 15″ Notebook Platz und, im anderen Hauptfach, Utensilien für eine Tagestour. Die Inneneinteilung ist herausnehmbar und damit flexibel an alle Situationen anpassbar. Eine Regenhülle ist ebenso dabei wie eine Befestigungsmöglichkeit für ein Stativ.

Beim ersten Packtest habe ich festgestellt, dass die Photoausrüstung, die ich nach Neuseeland mitnehmen möchte, allemal Platz hat. Allerdings muss der Batteriegriff abmontiert werden, da der Body andernfalls doch zu hoch ist, aber das sollte kein Problem darstellen.

Allerdings war der Preis von 139,95 € auch kein Pappenstiel, aber ein bisschen suchen hat dann bei Amazon einen Preis von 99,95 € hervorgebracht, immerhin eine Ersparnis von 29% gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung.

Der erste praktische Test an einem Wochenende brachte dann das erhoffte Ergebnis: für den gedachten Zweck ist der Rucksack tatsächlich wie gemacht. Auf unseren geplanten Ausflügen soll einerseits nämlich die Fotoausrüstung mit – wir wollen die Leserschaft ja auch aus unserem Urlaub mit hoffentlich tollen Bildern versorgen – andererseits werden wir an einzelnen Tagen auch zu Fuß unterwegs sein, so dass ein bisschen Verpflegung und Dinge, die man auf einer Wanderung so braucht, mit müssen. Das alles hat dann in dem Rucksack auch Platz.

Was man(n) für einen Camperurlaub so braucht

Von lieben Freunden, die natürlich über unsere geplante Neuseelandreise Bescheid wissen, haben wir zu unseren Geburtstagen praktischerweise Einkaufsgutscheine eines bekannten Outdoor-Ausrüsters für Weltreisende, also sogenannte Globetrotter geschenkt bekommen. Ganz so weit wollen wir ja nicht, aber immerhin an das gegenüberliegende Ende der Welt – von uns aus gesehen.

Die Gutscheine wurden eine ganze Zeit lang sorgfältig zuhause aufbewahrt – um dann jedes Mal, wenn wir im Haus des bekannten Outdoor-Ausrüsters (ihr wisst schon, da wo die Globetrotter einkaufen ;-) ) waren, festzustellen, dass wir ja eigentlich noch Gutscheine hätten, die wir dort einlösen könnten. Aber wir hatten dummerweise das Wohnzimmerregal, wo die Gutscheine liegen, nicht mitgenommen, blöd aber auch.

Scherz beiseite, irgendwann haben wir uns dann doch mal dazu entschlossen die Dinger einfach in die Geldbörse zu stecken, um sie jederzeit parat zu haben, sollte uns ein plötzlicher Drang zu dem Outdoor… ihr wisst, was ich meine.

Heute war es dann soweit: einer spontanen Laune folgend stoppten wir während der Heimfahrt unsere Drahtesel am Isartor und lenkten unsere Schritte zielstrebig und wohl wissend, dass wir ja unsere Gutscheine dabei haben, in das große Haus, wo früher exklusive Pelze verkauft wurden – was dann irgendwann politisch nicht mehr ganz so korrekt war, und der Laden deshalb auch nicht mehr weiter betrieben wurde – und nun seit ein paar Jahren, nicht minder exklusive, aber trotzdem unabdingbare Ausrüstungsgegenstände für ein Überleben in der Wildnis verkauft werden. Outdoor eben, wie es auf neubayerisch so schön heißt.

Da wir ja lange genug Zeit hatten uns zu überlegen, was wir mit den Gutscheinen einkaufen könnten, waren die Dinge, die unsere Reiseausrüstung ergänzen sollten schnell gefunden:

  • Ein Büchlein mit dem Titel Neuseeland Slang – das andere Englisch aus der Reihe Kauderwelsch vom Verlag Reise Know How.
    Soll ganz hilfreich sein, wenn man(n) sich zum Beispiel einen Roller für die Stadt ausleihen möchte und dies dem freundlichen Verleiher mit den Worten “I want a town bike!” erklärt und der Kerl nur unverschämt grinst. Warum? Town bike ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Stadtflittchen, ein Mädchen also, das jeden ran lässt!
  • Eine Wäscheleine von Coghlans, die ohne Haken verwendet wird. Den Tipp dazu habe ich aus dem Blog der Weltwunderer, die mit Ihren Kids längere Reisen nach Neuseeland unternommen und in ihrem Blog anschaulich beschrieben haben.
  • Zwei Rubytec Clip Mobile Hanger (Haken mit Saugnapf), um irgendwas daran aufzuhängen. Die schlechten Bewertungen der Wäscheleine wiesen allesamt auf die miese Qualität der angebrachten Plastik-Karabinerhaken hin, die zum Teil bei der ersten Verwendung schon zu Bruch gingen. Und da Haken in einem Camper meist Mangelware sind haben wir uns eben zwei der starken Exemplare mit Sicherung gekauft, damit wir zur Not auch die Wäscheleine daran festmachen können.
  • Ein New Zealand Handy Atlas von Hema. Nein, ich möchte nicht wissen, wo ich in Godzone mobil telefonieren kann, das Ding ist einfach ein handlicher Autoatlas in Spiralbindung. Ich liebe Landkarten und Atlanten, habe ich das schon mal irgendwann erwähnt? Natürlich werden wir auch unser Navi dabei haben, aber was ist, wenn die Technik mal streikt? Antwort: dann hat Claudia eine wasserfeste Landkarte von Neuseeland! Ja, aber wenn sie die gerade in Gebrauch hat? Eben! Dann habe ich meinen Handy Atlas!
  • Und zum Schluss noch ein Handtuch. Naja, nicht irgendein Handtuch, sondern ein Cocoon Microfiber Towel Ultralight in fjord blue und der Größe XL, also 150×80 cm. Diese Dinger sind unbestritten praktisch, denn sie sind, wie der Name schon sagt einerseits ultraleicht und zum anderen super-saugfähig, denn sie können bis zu dem fünffachen des Eigengewichts an Wasser aufnehmen! Bei einem Eigengewicht von ca. 245g sind das immerhin fast 1,5 kg, also eineinhalb Liter Wasser! Das reicht, um zwei Erwachsene nach dem Duschen trocken zu bekommen. Gut, vielleicht ohne Haare, aber immerhin.

Jetzt bleibt für mich noch die Frage, für welchen Foto-/Wanderrucksack ich mich entscheide. Denn das ist noch so eine offene Baustelle: ich möchte einen Wanderrucksack dabei haben, um auch mal eine Tagestour per pedes zu unternehmen und gleichzeitig wollen natürlich viele Fotos geschossen werden, Gegend und entsprechende Motive gibt es dort unten ja in Hülle und Fülle. Die Kamera einfach so in einen Rucksack zu stopfen widerstrebt mir irgendwie. Ist nicht ganz praktisch und auch für die Kamera vielleicht nicht so ganz optimal. Aber ein bisschen Zeit hab ich ja noch. Und den einen oder anderen “Kandidaten” habe ich mir ja auch schon angesehen. Kommt Zeit, kommt Rucksack. ;-)

Alles neu macht der Mai

Ganz so schlimm, wie es der Beitragstitel vermuten lässt, ist es zwar nicht, aber es hat sich was getan. Vor ein paar Tagen erfuhren wir per E-Mail vom Pacific Travel House, dass die Lufthansa den Flug von Los Angeles nach München gestrichen hat. Die neue Verbindung führt uns von Los Angeles über Frankfurt/Main nach München.

Die Nachricht habe ich auf dem Nachhauseweg kurz auf dem Handy angesehen, habe aber, da ich nur noch 3% Akkuladung hatte, auf das Herunterladen der neuen Buchungsbestätigungen mit den Detailinformationen auf das Handy verzichtet. Das hat dann aber dazu geführt, dass wir uns auf dem Weg von der U-Bahn nach Hause den wildesten Spekulationen hingegeben haben, was das für uns bedeuten könnte. Zum Glück sind es ja nur fünf Minuten zu Fuß.

Zuhause angekommen wurde natürlich sofort die neue Buchungsbestätigung ausgedruckt und mit der alten verglichen und da stand es nun, schwarz auf weiß:

Gestrichener Flugplan

Datum von nach ab an +/-Tag
23.11.14 Los Angeles München 17:35 13:55 +1

Neuer Flugplan

Datum von nach ab an +/-Tag
23.11.14 Los Angeles Frankfurt 15:20 11:05 +1
24.11.14 Frankfurt München 12:15 13:15

Wir landen in Frankfurt am 23. um 11:05 und fliegen am 24. um 12:15 nach München weiter? He, das kann es ja nicht sein, dass wir dann fast 25 Stunden in Frankfurt sitzen.

Tja, wenn man, in dem Fall ich, genauer hinschaut, dann erkennt man aber, dass wir im Endeffekt sogar 40 Minuten früher ankommen, als beim ersten Plan. Das “+1” bedeutet nämlich, dass wir erst am nächsten Tag landen, also beim Abflug von Los Angeles am 23. landen wir am 24. in Frankfurt. Das heisst, auch im alten Flugplan wären wir erst am 24. in München gelandet. Also immer mit der Ruhe und genau lesen, bevor voreilige und gegebenenfalls falsche Schlüsse gezogen werden!

Ihr seht, das passiert nicht nur Claudia sondern auch mir. ;-)

Schwer ist leicht was

Treffender, als mit dem Titel von Ottfried Fischers Buch kann man das Problem des normalen Economy-Class Fluggastes wohl nicht beschreiben. Schneller als gedacht überschreitet das Gewicht der Gepäckstücke die zulässigen Grenzen – und es ist noch nicht mal alles im Koffer drin!

Alle Airlines haben ihre eigenen, aber zumindest ähnlichen Vorgaben, was die Größe und das Gewicht von Gepäckstücken betrifft. Wir fliegen eigentlich alle sechs Flüge mit Air New Zealand. Dort werden Gepäckstücke in zwei Kategorien unterteilt: Aufgegebenes Gepäck, das in den Laderaum der Maschine kommt und Handgepäck, das mit an Bord genommen werden kann. Warum aber “eigentlich“? Weil die Flüge von München nach Los Angeles sowie von Los Angeles nach München im Rahmen der Star Alliance von der Lufthansa durchgeführt werden. Das ist wichtig für die Ermittlung der erlaubten Freigepäckstücke, denn es gelten die Gepäckbestimmungen der befördernden Fluggesellschaft (auch bei Codeshareflügen). Passagiere wie wir, die beim Hinflug mit einer anderen Fluggesellschaft einchecken (Lufthansa) oder, wie beim Rückflug, von Air New Zealand auf eine andere Fluggesellschaft umsteigen (Lufthansa), sollten diese bezüglich der dort geltenden Gepäckbestimmungen und Übergepäckraten kontaktieren.

Nun gut, kontaktiert habe ich die Lufthansa bis jetzt noch nicht, aber ich habe mir zumindest mal die Gepäckbestimmungen im Internet angesehen. Dort wird nämlich auf die Most Significant Carrier Regelung (MSC) verwiesen. Diese Regelung besagt, dass auf Flügen, die von mehreren Fluggesellschaften durchgeführt werden, die Gepäckregelungen der Fluggesellschaft gelten, welche die geographisch längste oder bedeutsamste Strecke des Reisewegs zurücklegt.

Aha, das heißt dann am Ende also, dass doch wieder die Bestimmungen von Air New Zealand gelten. “Gut, dass Du nachgeschaut hast, Herr Wanninger”, denke ich mir und frage mich, ob ich nicht doch hätte Buchbinder lernen sollen.

Also zurück auf Anfang. Da wir, wie schon erwähnt, in der Holzklasse, sprich Economy-Class, reisen gelten für unsere Neuseelandreise folgende Bestimmungen:

  • Aufgegebenes Gepäck: Economy-Class-Passagiere, die mit Air New Zealand auf einer Langstrecke nach Neuseeland, Los Angeles, San Francisco, Vancouver, Hong Kong, Shanghai, Tokio, Osaka, Australien oder in die Südsee fliegen, dürfen als Freigepäckmenge ein Gepäckstück mit maximal 23 kg einchecken. Gut, das trifft auf fünf unserer sechs Flüge zu, aber was ist mit dem Flug von Christchurch nach Auckland? Muss ich wohl nochmal nachhaken und werde dann berichten.
  • Handgepäck: Passagiere können ein Handgepäckstück mit maximal 7 kg und dem Gesamtaußenmaß (Länge + Breite + Höhe) von 115 cm mitnehmen.

Ich war anfangs auch erfreut, als ich las, dass wir zusätzlich zu unserem Handgepäck auch persönliche Gegenstände oder personal items, wie es so schön auf neudeutsch heißt, wie zum Beispiel Mantel, Handtasche, Gehstock, Kamera oder einen schmalen Laptop mit an Bord nehmen können. Aber man sollte schon genau hinschauen (haben wir ja spätestens bei der Geschichte mit der ESTA gelernt), denn es gibt eine Ausnahme: da wir via USA (Zwischenlandung in LA) fliegen, dürfen wir jeweils nur ein Stück Handgepäck mitnehmen. Die Möglichkeit der Mitnahme eines persönlichen Gegenstandes zusätzlich zum Handgepäck ist dann leider nicht gegeben. :-(

So, und jetzt muss ich mir erstens überlegen, was ich alles NICHT in den großen Koffer packen möchte, weil ich da während der Flüge keinen Zugriff drauf habe, und zweitens, wie ich das ganze Zeug, das mir spontan so einfällt, möglichst platzsparend und am besten möglichst “leicht” in den kleinen Bord-Trolley packen soll.

Und da kommen schon ganz schnell mal ein paar Dinge zusammen, wie z.B. die Kamera mit Objektiv, das Notebook mit Ladegerät, mein Kindle, die Brille (vielleicht wäre es da sogar gewichtstechnisch günstiger, die Brille aufzusetzen und die Kontaktlinsen zu verpacken – Kleinvieh macht in Summe auch Mist), eine Sonnenbrille, Kontaktlinsen (s.o.), Pflegemittel für die Linsen, Notfallset bestehend aus Unterwäsche, Socken, T-Shirt und Waschzeug für einen Tag, falls sich das Hauptgepäck entschließen sollte aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht mit uns reisen zu wollen, ein aufblasbares Schlafkissen und eine Schlafmaske, dazu Ohrstöpsel.

Kleinzeug, das ich in den Jacken- oder Hosentaschen verstauen kann, wird auch dort untergebracht und schlägt sich damit nicht auf das Gewicht des Handgepäcks nieder. Es bleibt spannend, spätestens beim ersten Pack- und Wiegeversuch werde ich mich zu dem Thema wieder melden.

Die Neue ist da!

Nein keine Angst, ich hab meine Herzallerliebste nicht in die Wüste geschickt oder gar eingetauscht. Doch nicht, nachdem wir nun schon seit mehr als 26 Jahren gemeinsame Sache machen. Nachdem ich hier im Blog nun schon längere Zeit nichts mehr geschrieben habe dachte ich mir einfach, es wird Zeit, dass sich wieder was tut.

Spaß beiseite, heute habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und meine neue Kamera gekauft! Eine Canon EOS 70D im Set mit dem Objektiv EF-S 18-135mm 3.5-5.6 IS STM. Ich habe zwar schon länger immer wieder mal mit dem Gedanken an eine neue Kamera gespielt, aber entweder war das Geld nicht da oder der Unterschied zur vorhandenen Canon EOS 400D war für meine Begriffe noch nicht groß genug. Mit dem Erscheinen der 70D und unserem Reiseplan nach Neuseeland hat sich nun eine Kombination ergeben die für die Anschaffung sprach.

Claudia und ich fotografieren beide gemeinsam und bisher war das immer ein wenig einseitig, da eben immer nur einer von uns beiden mit der Spiegelreflexkamera schießen konnte. Wir haben zwar immer auch unsere “Hosentaschenkamera” IXUS 130 IS dabei, die zum Teil überraschend gute Bilder hervorgebracht hat, aber es ist dennoch nicht das selbe. So habe ich mich umgesehen und mich nach einigen Recherchen gedanklich mal für die 70D entschieden. Auch deswegen, weil die bereits vorhandenen Objektive auch an dieser Kamera genutzt werden können. Seit Spätherbst letzten Jahres habe ich dann täglich die aktuellen Preise für das Set angesehen und verglichen.

Ursprünglich hatte ich mir vorgestellt, dass ich abwarte, bis der Preis unter 1.200,- EUR gefallen ist, inklusive eventuell anfallender Versandkosten. Aber wie schon so oft, kommt es anders als Mann, in dem Fall ich, denkt. Heute hatte ich jedoch nach Feierabend ein bisschen Zeit, bis ich mich mit Claudia getroffen habe und bin bei Foto Sauter am Sendlinger Tor Platz in München reinspaziert. Eigentlich wollte ich in erster Linie nur mal nachfragen, wie es denn mit den im Internet kursierenden Meldungen zu den Fehlfokussierungen bei dem 70D Kit steht. Und dann noch ein paar andere offene Fragen beantwortet haben.

Die freundliche und nette (ja, ich bin ein Mann und stehe dazu!) und kompetente Canon-Beraterin hatte auf alle meine Fragen eine Antwort und auch meine Bedenken zerstreut, so dass ich mal aus Neugier nach dem aktuellen Preis gefragt habe. Mir war von vornherein klar, dass ein Fotofachgeschäft beim Preis nicht mit einem reinen Internethändler mithalten kann. Da kommen die Kosten für die Mitarbeiter, den Laden, die Lagerhaltung und was weiß ich nicht noch alles ins Spiel.

Aber im Gegenzug habe ich beim Fachhändler eben einen Ansprechpartner – oder in dem Fall eine Ansprechpartnerin – an die ich mich bei Fragen und Problemen persönlich wenden kann.

So, aber jetzt Zahlen auf den Tisch! Was hat denn das Teil nun gekostet?

Also, ich habe insgesamt 1.269,- EUR dafür hingeblättert. Dabei war aber noch ein 50,- EUR Gutschein für einen Workshop meiner Wahl im Hause Sauter enthalten, so dass es eigentlich nur 1.219,- EUR waren. Und diese 19,- EUR waren mir der persönliche Service und die Aussicht auf die Möglichkeit, weiterhin bei Problemen oder Fragen persönlich mit jemandem vom Fach sprechen zu können, wert. Und außerdem konnte ich das Teil natürlich gleich mitnehmen!

Jetzt steckt der Akku gerade im Ladegerät und ich warte darauf, dass er voll ist, damit ich gleich loslegen kann. Ist ein bisschen wie Weihnachten! :-)

So, und ab jetzt heißt es üben, üben, üben damit die Bedienung des neuen Apparats in Fleisch und Blut übergeht.

Und was passiert jetzt mit der Alten?

Die bleibt natürlich weiterhin in unserem Haushalt. Da wir ja, wie oben schon erwähnt, beide fotografieren und sich in Neuseeland wohl das eine oder andere lohnende Motiv finden wird, kommt die 400D eben auch mit, so dass jeder von uns mit seiner “eigenen” Kamera arbeiten kann. Die vorhandenen Objektive sind zum Glück ja auf beiden Kameras einsetzbar.

Allerdings werden wir uns wegen der Gewichtsproblematik wohl darauf beschränken, dass jeder nur ein Objektiv mitnimmt. Das war auch ein Grund für das Kit mit dem bildstabiliserten 18-135mm, denn das ist einerseits meiner Ansicht nach wegen des Brennweitenbereichs für die Reise ideal, auch wenn es qualitativ natürlich bessere Optiken gibt. Und andererseits hat es mit dem leisen STM Motor den Vorteil, dass der Autofokus beim Videofilmen nicht stört.

Claudia hat sich für die Verwendung des Tamron 28-75mm F/2.8 XR Di LD auf der 400D entschieden. Diese Linse haben wir schon seit mehreren Jahren im Einsatz und sind sehr zufrieden damit. Gut, untenrum mit 28mm vielleicht etwas lang (zumal bei der 400er ja wegen des kleineren Chips der Cropfaktor 1,6 dazugerechnet werden muss, was in Vollformat umgerechnet 44,8mm wären) aber die durchgängige Lichtstärke von 2.8 ist schon sehr angenehm. Und das Preis-/Leistungsverhältnis sowie die Bildqualität sind top.

Was lange währt …

… löst sich endlich auf. So oder ähnlich könnte man die Geschichte um die “Zwischenlandeerlaubnis” in den USA bezeichnen. Claudia hat ja im letzten Beitrag anschaulich beschrieben, was passieren kann, wenn man beim Aufruf einer Webseite nicht genau aufpasst. Schnell ist eine andere, ähnlich klingende Seite aufgerufen, die zwar am Ende das selbe Resultat liefert, dafür aber halt ein kleines bisschen teurer ist.

Egal, mich ärgern die zu viel bezahlten 50,- EUR nicht so sehr, als dass ich mir davon den Tag versauen lassen würde. Ich sehe es eher als “wieder was gelernt” in der Hoffnung, dass so etwas nicht wieder passiert. Und es war ja letzten Endes auch tatsächlich so, dass die beantragten Genehmigungen zur Einreise in die USA nach ein paar Tagen da waren.

Tja, aber erstens kommt es immer anders, und zweitens, als Mann denkt! Was ist geschehen?

Weil ich von Haus aus oder von Berufs wegen ein

  • Pedant
  • Kontrollfreak
  • Pessimist
  • Paranoiker

bin (Zutreffendes ankreuzen, Mehrfachnennungen sind möglich), habe ich die erhaltenen Dokumente nochmal überprüft. Wobei ich sagen muss, Dokumente ist eigentlich zu viel der Ehre, es handelt sich schlicht und einfach um Webseiten, die als pdf-Datei ausgedruckt wurden.

Ja, liebe Leserinnen und Leser, was soll ich sagen, ihr habt es wahrscheinlich erwartet, sonst würde ich hier ja nicht so einen tollen Beitrag verfassen: es waren natürlich Fehler vorhanden. Die Fehlerquote lag bei 50%, was heißt, dass eine der beiden Genehmigungen schlicht unbrauchbar war. Was war geschehen?

Ich habe eine ESTA Genehmigung erhalten, die auf meinen Namen, meine Adresse, E-Mail-Adresse, Reisepassnummer und – fast – alles, was so dazugehört ausgestellt wurde. Bis auf das Geburtsjahr: 1988! Das heißt irgend jemand hat mir mal schlappe 22 Jahre geklaut. Normalerweise würde ich drüber lachen, und mit meinem Reisepass in der Hand den Kontrolleuren auf dem Flughafen in Los Angeles den Fehler erklären. Aber ich vermute, dass die in solchen Dingen keinen Spaß verstehen. Und ich habe keinen Bock, als “illegal alien” wie Tom Hanks im Film Terminal irgendwo zwischen den Welten hängen zu bleiben.

Claudia war ja ohnehin schon sauer, dass sie auf diese ominöse Service Agentur reingefallen ist und jetzt auch noch das.

Also hab ich mich hingesetzt und versucht herauszufinden, was da schief gelaufen sein könnte. Und dabei habe ich noch etwas festgestellt, das mich erst herzlich lachen, dann aber sehr an der Kompetenz der Service Agentur zweifeln ließ. Ein Teil des angebotenen Services ist nämlich, dass man sich seine Anträge auf deren Seiten ansehen kann. Die Zugangsdaten bekommt man per E-Mail zugesandt. Habe ich gemacht und festgestellt, dass bei meinem Antrag als Geburtsdatum 1888 steht!

So, und dafür möchte ich jetzt mal einen kräftigen Applaus haben, dafür hab ich mich nämlich ganz schön gut gehalten, finde ich. ;-)

Spätestens jetzt hätte ich in LA definitiv ein Problem gehabt: ich wäre zwar wahrscheinlich nicht mehr ganz oder nur mit gewissen Schwierigkeiten als 25-jähriger durchgegangen, aber dass ich keine 125 Jahre alt bin, das hätten sogar die Kontrolleure dort auf den ersten Blick erkannt!

Meine Erklärung für das ganze ist so: das Formular auf der Webseite der Service Agentur zeigt als Standardwert bei allen Jahreszahlen 1888 an. Aus irgend einem Grund wurde dann beim Absenden des Formulars beim Geburtsdatum der Standardwert übermittelt. Bei Ausstellungs- und Ablaufdatum des Reisepasses war die übermittelte Jahreszahl jedoch korrekt. Und ich glaube meiner Frau, die versichert, dass sie die eingegebenen Daten vor dem Absenden mehrfach kontrolliert hat.

Meine Nachforschungen auf der Seite des Heimatschutzministeriums hat ergeben, dass ein Antrag bei fehlerhaften Angaben einfach neu gestellt werden kann oder vielmehr muss. Heißt, es werden nochmal 14,- $ fällig – sofern der Antrag direkt auf deren Seiten gestellt wird und nicht bei einer Service Agentur, die dann weitere Gebühren erhebt, aber lassen wir das. ;-)

Diese Erkenntnis wiederum brachte Claudia derartig die Palme dass sie umgehend bei der Service Agentur anrief – was zuerst gar nicht so einfach war, denn die Kontaktdaten auf der Webseite weisen keine Telefonnummer aus und ich habe sie erst über den Firmennamen des Webseitenbetreibers herausgefunden. Laut Beschreibung wird die erhobene Servicegebühr von 25,- EUR pro Antrag unter anderem für eine fehlerfreie Übermittlung der Anträge erhoben. Wenn aber der Antrag fehlerfrei übermittelt worden wäre, hätte in der Genehmigung als Geburtsjahr 1888 stehen müssen, nicht 1988. Dass ich tatsächlich nicht 125 Jahre alt bin, können die zwar vermuten, aber genau wissen tun sie es nicht. Meine Vermutung ist daher, die haben einfach gedacht, dass ein Eingabefehler im Formular vorliegt und haben aus 1888 einfach 1988 gemacht. Nett gemeint, aber leider am Ziel vorbei.

Nach einem intensiven Gespräch mit einer nicht gerade freundlichen Mitarbeiterin der Service Agentur bekam Claudia die Zusage, dass der Antrag korrigiert wird. Nicht ohne vorher zu versuchen, nochmal die kompletten 39,- EUR zu verlangen! Frechheit siegt bekanntlich. Aber da war die Dame bei meiner Frau an der falschen Adresse! Mein lieber Schwan, wenn das Gespräch nur halb so intensiv war, wie der Bericht, den sie mir danach gab, dann könnte man fast ein wenig Mitleid haben. Aber nur fast.

Das Ergebnis des ganzen Heckmecks ist, dass ich jetzt dann auch tatsächlich eine gültige ESTA-Genehmigung mit den korrekten Daten habe. Und ich hoffe, dass es keine weiteren Schwierigkeiten bei unseren Zwischenlandungen gibt.

Wenn einer eine Reise plant, dann kann er was erleben! ;-)

Schau genau!

“Und wenn Sie dann in Los Angeles zwischenlanden, benötigen Sie die Esta.”  ??????? Wie ja schon in dem einen oder anderen Beitrag genannt, ist nun schon klar was Esta ist und wer sie wann und wie benötigt und eben dann auch beantragt.

Jaahaaha, da kann unser freundliches, kompetentes Reisebüro noch so schön die Internetseite klar und deutlich benennen und groß in Kursiv notieren, wenn mein Sturkopf erst mal angeregt ist dann mach ich was ich will. Kurz und gut, ich war zu faul die Adresse nachzulesen und klickte kurz und flott eine deutschsprachige online-Registrierung an, die ich über die mehr als bekannte Suchmaschine gefunden hatte. Datenanfrage logisch und für mich bekannt, wie die bereits früher besuchte Orginalseite (<- die übrigens völlig easy auch in deutsch auszufüllen ist).

Also ich klicke mich frisch und froh durch, fülle flott aus und weil ich ja ungeheuer praktisch und schnell bin, ist zügig auch Achims Antrag ausgefüllt und Korrektur gelesen. Nur noch schnell mit Kreditkarte bezahlt, sämtliche Daten fließen flüssig geübt ins Internet, ein letzter Klick und…! -> 78,00 Euronen bezahlt!

Eine Esta kostet über die Orginalseite 14,00 Euro pro Person, wären also eigentlich 28,00 in unserem Fall gewesen. 50 Euro mehr nur für Dummheit in Kombination mit Faulheit, das wurde mir/uns ziemlich flott (nicht ganz 2 Minuten) klar. Kennt noch jemand das HB-Männchen? Gestern hätte das im Vergleich zu mir wohl ziemlich tiefenentspannt gewirkt.

Diese “Serviceleistung in deutsch, mit Fehlervermeidung durch kompetentes Personal” schlägt mit 25  “Öcken” pro Person zu Buche. Im Klartext leiten sie nur unsere Daten an die Orginalseite weiter. Doch was tun?  Storno lässt alle unsere Daten trotzdem beim online-Serviceleister und ist auch ausschließlich in schriftlicher Form direkt ans Büro zu richten,  per konventioneller Post. Wir erhielten die Esta auch nicht gleich online, wie bei so manchen Bekannten/Verwandten, sondern erst einen Tag später. Immerhin sie ist da, allerdings in einem etwas eigenem Druckformat, doch mit Registriernummer des Antrags.

Na, wir werden das noch mal abklären, ein bisschen Zeit bleibt ja. Und das wunderhübsche Paar Sommerschuhe bleibt erst mal beim Schuh-Dealer meines Vertrauens. :(

Und die Moral von der Geschicht:

“Schau genau!!”

PS: Bei nur 10 genauso Doofen wie mich, machen die in ein paar Minuten 250 Euro!

PSPS: Hat jemand eine völlig banale Idee, mit der man mit der Dummheit und Bequemlichkeit seiner lieben Mitmenschen unheimlich Schotter im Netz machen kann? Bin offen für Ideen.