Etappe: Queenstown
Hi guys! Heute ohne neuen Standort, wir sind immer noch in Queenstown. Frühstück diesmal in der Old Man Rock Cafe Bar an der Mall Street oder auch The Mall genannt.. Cooles Ambiente, leckeres Frühstück. Und sogar jemand, der auf der Couch am Kamin sitzt und morgens um halb zehn sein erstes Tap (Bier vom Fass) genießt.
Für den heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen mit der Gondelbahn den Berg raufzufahren um dort oben mit der Skyline Luge, einer Mischung aus Sommerrodelbahn und GoKart zu fahren und anschließend den Ziptrek, eine Art Hochseilgarten mit langen Abfahrten am Seil zu besuchen.
Die Luge war ziemlich witzig, auch wenn auf der ersten von drei Fahrten der Hintern etwas nass wurde, da es ein bisschen geregnet hat. Dem Spaß an der Sache hat es aber keinen Abbruch getan und auf der Strecke war es dann sogar ein bisschen kniffliger, denn im Nassen sind die Dinger in den Kurven schon mal ausgebrochen. Es gibt zwei verschiedene Routen und die erste Fahrt MUSS auf dem sogenannten “Scenic Track” stattfinden, damit man sich an die Dinger gewöhnt, erst dann darf man auf den “Advanced Track” – der natürlich viel cooler und schneller ist.
Nach den drei Fahrten hatten wir noch etwas Zeit, bis es am Ziptrek losging und so haben wir auf der Terrasse der Bergstation der Gondelbahn die Aussicht über Queenstown und den Lake Wakatipu genossen.
Am Start des Ziptrek bekamen wir die Sicherungsgurte und Helme sowie die Einweisung, was alles sein darf und was man nicht tun sollte und dann ging es los zur ersten Station. Anders als in den Hochseilparks die wir bisher besucht haben gibt es hier keine Möglichkeit zu bremsen. Es geht also einfach so schnell wie es eben geht an dem Stahlseil nach unten, wo einer der beiden Guides schon mit der Bremse wartet. Unsere Guides auf der Tour waren Kate aus Kanada und Enrique aus Brasilien. Da wir die Touren heute morgen schon bei Chastity aus den USA gebucht haben, fragen wir uns langsam, ob es in Queenstown auch Einheimische gibt oder tatsächlich nur Touristen und Gastarbeiter.
Egal, die erste von vier Zip-Lines erforderte schon etwas Überwindung, da das Gefühl des Ausgeliefertseins schon vorhanden ist. Da hilft nur, auf die Guides und die Bremsen zu vertrauen, wenn es mit ca. 30 km/h am Seil entlang geht. Auf den weiteren beiden Seilstrecken – die vierte war dann so lang, wie die drei vorher zusammen, und wir konnten uns selbst aussuchen, was wir machen – wurden uns von den Guides immer neue “Kunststücke” gezeigt, die wir nachmachen sollten. Kate zeigte uns, wie wir kopfüber am Seil hängen können und wie wir uns rückwärts in das Seil fallen lassen können, um loszufahren.
Alles in allem schon ziemlich spannend, vor allem das Nach-hinten-fallen-lassen und darauf zu vertrauen, dass das Seil bzw. die Sicherungen halten. Immerhin passiert das Ganze ja ca. 20m über dem Boden in den Bäumen. Aber es ging alles gut, ich habe mich dann immer wieder im Upside-Down versucht, also kopfüber am Seil zu hängen. Ist ziemlich cool so.
Anschließend streunten wir ein wenig durch die Stadt mit einem Bierstopp da und einem Essenstopp dort (ich konnte dem Fergburger heute schon wieder nicht widerstehen, Claudia hatte Thai-Take-Away-Food). Und jetzt sitze ich hier schon über zwei Stunden und ärgere mich mit dem Hochladen der Fotos rum, weil der Upload immer wieder abbricht und jetzt mag ich nicht mehr. Dann gibt es halt heute nicht mehr Fotos. Schade, aber ist so.
Und morgen sind wir dann schon wieder unterwegs zu unserer gebuchten Kayak-Tour im Milford Sound.
Ich hab schon lange keine so tollen Reiseberichte gelesen,man merkt richtig, wie begeistert ihr von diesem Land seid. Sensationelle Bilder die nach mehr verlangen.