Mal ein kurzer Blick in den Geldbeutel

Ich habe mich heute mal hingesetzt und einfach aus Neugier so überschlagen, was wir bis jetzt schon ausgegeben haben, ohne dass wir uns Neuseeland körperlich auch nur einen Meter genähert haben. Gut, wer mich kennt, weiß, dass ich die bisherigen Ausgaben natürlich nicht einfach nur so zusammengesammelt und im Kopf schnell überschlagen habe, sondern mir eine Tabelle gebastelt hab, die das alles dann zusammenrechnet. So bin ich eben. ;-)

Klingt vielleicht ein bisschen nach Kontrollfreak und Buchhalter, aber ich finde es ganz interessant, zu wissen, wo denn die ganze Kohle so hinwandert. Der größte Posten in der Rechnung ist momentan – und wird es auch hinterher bleiben – die (An-)Zahlung an das Reisebüro. Klar, denn da sind schon sehr viele Positionen enthalten: alle Flüge inkl. Steuern und Gebühren, der Camper, sowie die vorgebuchten Übernachtungen in Auckland und auf Rarotonga.

Dazu kommen noch so kleine Nebengeräusche wie das im ersten Beitrag schon erwähnte GEO Heft, eine wasserfeste Landkarte für den Überblick, der Reiseführer Neuseeland von Stefan Loose und aus der WOMO-Reihe das Buch “Mit dem Wohnmobil durch Neuseeland” (Anm.: mittlerweile gibt es für Neuseeland zwei Bücher in der WOMO-Reihe: Teil 1 – Nordinsel und Teil 2 – Südinsel).

Und irgendwann, sogar noch vor jenem besagten Abend, habe ich mal Bernd Häuslers Buch Neuseeland pur gekauft. Dort beschreibt er in Form von E-Mails an seinen, in Deutschland lebenden Kumpel Hans seinen neunmonatigen Aufenthalt mit seinem Motorrad in Neuseeland. Inklusive Jobben und Reisen.

Macht alles in allem schnell mal gut 3.950,- Euro. Puh!

Wir haben es getan!

Es ist tatsächlich wahr geworden: heute waren wir im Reisebüro Pacific Travel House in München und haben unsere Reise nach Neuseeland gebucht! Mann, war das aufregend. Klar, für jemanden, der öfter mal quer über den Globus unterwegs ist und bei dem Reisen ans andere Ende der Welt zur Normalität gehören hört sich das vielleicht gar nicht mal so aufregend an. Aber bei uns hat das schon einen gewissen Kick gesorgt.

Aber nun mal langsam und von Anfang an. Wie, um alles in der Welt, kommt man auf die Idee, nach Neuseeland zu reisen? Naja, bei uns ergab sich das eigentlich ganz einfach und ziemlich spontan. Wir haben Anfang Dezember 2012 zusammen mit vier Freunden aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands, mit denen wir uns ein- bis zweimal im Jahr getroffen haben, ein gemütliches Wochenende verbracht.

GEO Special Neuseeland Eines der Gastgeschenke für das Gastgeberpaar war eine Ausgabe der Zeitschrift GEO Special vom Oktober/November 2009, da Neuseeland bei den beiden seit langem auf dem Reiseplan stand. Und so kam es, wie es kommen musste: neugierig, wie ich bin, habe ich das Heft natürlich auch durchgeblättert, als sich die Gelegenheit ergab. Und es war um mich geschehen!

Wir waren ohnehin dabei, uns Reiseziele für unseren Jahresurlaub zu überlegen und so wurden wir uns relativ schnell einig, dass es Neuseeland sein sollte. Da man aber nicht mal so eben ans andere Ende der Welt fliegt – wir zumindest nicht – bedurfte es dann schon einiger grundsätzlicher Überlegungen, wie sich denn unsere spontane Idee realisieren ließe. Doch dazu in späteren Beiträgen (Rückblick) mehr. Die Grundsatzentscheidung war gefallen.