Tag 22: Mit dem Kayak im Abel Tasman Nationalpark

Die Neujahrsnacht war vergleichsweise unspektakulär, es gab zwar ein paar Raketen, aber im großen und ganzen sind die Leute im Camp in ihren Zelten oder Wohnmobilen gesessen und haben für sich getrunken und gefeiert.

Claudia und ich waren um Mitternacht am Strand, nachdem Claudia nach dem Gang zur Toilette meinte, der Sternenhimmel über dem Meer sei gigantisch. Die Fotoausrüstung gepackt und ab ging’s. Das Ergebnis gab es ja schon zu sehen.

Zuvor haben wir ganz gemütlich vor unserem Camper eine Flasche Wein geleert und ein bisschen gespielt, da wir ehrlich gesagt zu müde waren, um ins Park Café zu gehen.

Am Morgen war der erste Tag unserer Reise, an dem die Sonne durch die geöffnete Dachluke geschienen hat – auch eine tolle Variante, um aufzuwachen. Um halb zehn waren wir bei Marahau Sea Kayaks, um die gebuchte Kayaktour anzutreten. Wir haben uns für eine Tour auf eigene Faust entschieden.

Nach den obligatorischen Einweisungen und Erklärungen, wie man wieder ins Kayak kommt, wenn man es tatsächlich geschafft hat rauszufallen, konnten wir die Boote auf den Trailer laden und der Traktor zog den Hänger ins Meer. Ja, tatsächlich ins Meer, denn das ist da so flach, dass die Traktoren einfach reinfahren und ihre Ladung absetzen. Egal, ob Kayaks oder die Wassertaxis.

Und dann ging es los, an der Küste entlang das erste Stück des Abel Tasman Nationalparks. Die erste Strecke hatten wir heftigen Gegenwind, war also eine ziemliche Schinderei. Zurück nach zwei Stopps zum Essen und Fotografieren ging es dann entsprechend leichter.