Tag 19: Robben hautnah, aber nicht Arjen

Etappe: Kaikoura

Um 8:30 sollten wir bei Seal Swim Kaikoura anrufen, um nachzufragen, ob wir auf der Warteliste Chancen haben, um bei einer Tour am Vormittag dabei zu sein. Also Wecker gestellt und pünktlich angerufen. Das Ergebnis war nicht ganz erfreulich, aber auch nicht ganz schlecht: die frühen Touren waren voll, aber wir sollten es um halb elf nochmal versuchen, ob für die Tour um halb eins noch was frei ist.

Wir hatten dann gemütlich Zeit für das Frühstück und machten uns danach langsam auf den Weg zum Town Centre. Das klingt ziemlich groß, in Kaikoura ist die Stadtmitte jedoch lediglich eine Straße von ca. 500 m Länge an der links und rechts alle relevanten Kneipen und Geschäfte liegen. Unter anderem auch Seal Swim Kaikoura.

Bei ‚Bean Me Up‘ genehmigten wir uns zuerst noch einen Cappuccino und eine heiße Schokolade. Anschließend suchten wir den Laden von Seal Swim auf, da war es schon nach elf. Die junge Lady, ich vermute, die Tochter der Besitzer, konnte jedoch noch nicht genau sagen, wie die Chancen stehen. Wir vereinbarten, dass sie uns rechtzeitig anruft, wenn wir realistische Chancen haben, dabei sein zu können.

Da die mögliche Tour aber erst um 15:00 zurück sein sollte, mussten wir beim Whale Watch unsere Wartelistenposition um eine Tour nach hinten schieben, denn 15:00 hätten wir niemals geschafft. War aber kein Problem, wir sollten dann um 15:45 da sein, denn der Check-In für die Tour ist um 15:30, dann steht fest, ob alle Plätze tatsächlich belegt worden sind.

Wieder im Camp angekommen fragten wir an der Rezeption nach unserem neuen Stellplatz mit Strom. Simon meinte, dass er noch auf ein paar gebuchte Gäste warte, weil er nicht weiß, wie groß deren Autos wären, und er uns dann eventuell einen größeren Platz geben könnte, als den, der jetzt für uns bereit wäre. Kein  Problem für uns, und gerade, als wir fertig geredet hatten läutete das Telefon: wir sollten zu Seal Swim kommen, die Chancen stünden gut. Wir machten uns sofort auf den Weg, zum Glück hatten wir unseren Rucksack in weiser Voraussicht schon gepackt. Nach zehn Minuten strammem Fußmarsch liefen wir ein.

‚Ein paar Minuten noch‘, meinte Vanessa, die Besitzerin. ‚Lest aber schon mal die Sicherheitshinweise und füllt die Anmeldung und den Haftungsverzicht aus!‘ Klar, diese Unternehmung findet auf und im Wasser statt, außerdem sind frei lebende Wildtiere beteiligt. Da gibt es keine 100%ige Sicherheit, obwohl in der gesamten Laufzeit des Unternehmens bisher nur kleine Unfälle passiert seien, wie z.B. verstauchte Knöchel beim Aus- und Einsteigen am Boot oder wenn Leute die Seals geärgert hätten.

Während wir mit dem Ausfüllen beschäftigt waren kamen immer mehr Leute und Claudias Miene wurde immer düsterer. Sie sah unsere Chancen schwinden. Kaum waren wir fertig, sah uns Vanessa an und hob die Daumen nach oben: wir waren dabei! Das Lächeln kehrte schlagartig auf Claudias Gesicht zurück. Wir wurden eingekleidet mit Neopren-Tauchanzügen, Taucherbrille, Schnorchel und Flossen und ab ging es in den Bus, der uns zum Hafen fuhr.

Während der Fahrt gab es die Sicherheitshinweise, was wir im Wasser tun und lassen sollen. Am Hafen angekommen wurden wir auf zwei Boote verteilt, wir waren mit einer tschechischen Familie und einem weiteren Paar an Bord. Nach kurzer Fahrt wurde der Anker geworfen und wir durften ins Wasser. Alistair, unser Guide zeigte uns, wo wir die besten Chancen hatten. Wir waren zwischen den Felsen, auf denen sich die Pelzrobben (New Zealand Fur Seals) sonnten und er meinte, durch ihr dickes Fell wird ihnen schnell heiß und sie müssen dann zum abkühlen ins Wasser.

Und so war es auch. Ehe wir uns versahen waren wir mitten in den Robben, die rund um uns durch das Wasser pflügten und uns gar nicht wirklich beachteten. ‚So lange ihr euch nicht aufrichtet, denken die Robben, dass ihr nur irgend ein komisch schwimmendes Tier seid. Wenn ihr euch groß macht, denken sie, ihr seid ein Feind und wollen kämpfen.‘

Die Zeit verging viel zu schnell, und wir mussten wieder zurück ins Boot. Claudia wollte gar nicht mehr aus dem Wasser. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung, mit den pfeilschnellen Flitzern im Wasser zu sein. Neugierig waren sie nämlich schon und schauten immer wieder, was wir denn so taten. Und so drehten sie sich und beobachteten uns mit ihren großen Augen.

Als wir wieder zurück in der Basis waren, war es dann auch Zeit, noch schnell die nassen Klamotten in den Camper zu bringen und gleich weiterzuziehen zum Whale Watch. Und dort wartete nahezu das gleiche Spiel auf uns: als wir ankamen, standen vor uns schon drei Leute von der Warteliste, die auch mit auf die Tour wollten. Und wieder sank Claudias Miene und Mut. Aber auch hier hatten wir Glück, denn wir waren die ersten auf der Liste, da wir uns bereits am Vortag eingeschrieben hatten.

Nach dem obligatorischen Sicherheitsbriefing ging es in den Bus und wieder zum Hafen. Diesmal war das Schiff aber deutlich größer, wir waren 38 Personen und vier Besatzungsmitglieder. Die Schiffe von Whale Watch Kaikoura sind Spezialanfertigungen und mit einem Jetantrieb anstatt mit Schiffsschrauben ausgestattet. Das ermöglicht ihnen Geschwindigkeiten bis zu 30 Knoten (ca. 56 km/h) zu erreichen. Und, was noch beeindruckender ist: sie können aus voller Geschwindigkeit innerhalb einer Schiffslänge – das sind 18 Meter – zum Stehen kommen. Das ist auch der Grund, warum während der Fahrt alle sitzen mussten und erst zum Beobachten bei Langsamfahrt auf das Oberdeck und nach außen durften.

Es dauerte nicht lange, bis wir den ersten Wal sahen. Ein Finnwalpaar kreuzte unseren Weg. Ein paar Mal konnten wir aus nächster Nähe die senkrechte Fontäne und den mächtigen Buckel sehen. Der Finnwal bläst übrigens senkrecht und der Pottwal, der auf englisch ‚Sperm Whale‘ heißt, stößt sie im 45° Winkel aus. Leider blieb die Suche nach einem Pottwal erfolglos, das Echo lieferte keine Geräusche dort, wo sie auf der vorherigen Tour noch gesichtet wurden.

Hadley, unser Guide, meinte, dass sie jetzt wohl schlafen und Wale, die schlafen, hört man nicht und sieht man eben nicht an der Oberfläche. Der Kapitän entschied sich dann, wieder zu den Finnwalen zu fahren und auf dem Weg zurück zum Hafen hatten wir noch einen Schwarm Dusky Dolphins (Schwarzdelfine) aufgetan. Sie tummelten sich direkt um das Schiff und sprangen aus dem Wasser, dass es eine reine Freude war!

Zurück im Camp erhielten wir unseren neuen Platz und als wir begeistert berichteten, wie toll der Tag war und dass wir uns jetzt auf ein Guinness freuen, meinte Ed, der zweite Rezeptionist nur trocken: ‘Aber parkt den Camper vorher noch um!’ Taten wir natürlich bevor wir uns wieder auf in die City machten. Am Abend sahen wir dann Hadley nochmal, der nebenbei in der Groper Garage, wo wir wieder zum Essen waren, als DJ arbeitete.

Tag 21: Vom Winde verweht

Etappe:  Kaikoura – Christchurch

Und wieder mal hat sich die alte Weisheit bewahrheitet: erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt. Relativ fit sind wir heute morgen um viertel nach sechs aufgestanden, um noch zu duschen und gemütlich einen Kaffee trinken zu können, bevor wir zur Basis von Whale Watch Kaikoura losgefahren sind. Wir hatten gestern mit dem Betreiber des Camps vereinbart, dass wir im Laufe des Tages entscheiden, ob wir noch eine Nacht dranhängen wenn wir nicht mehr zurück nach Christchurch fahren wollen, er würde uns auf alle Fälle den Platz freihalten. Aber wir mussten dennoch rausfahren, weil sonst der zweite Tag sofort fällig geworden wäre. Gut, machen wir, ist kein Problem.

Also, wir raus aus dem Camper zur Dusche und gleich die erste Überraschung: es war richtig schön warm, und das schon um die Uhrzeit. Dazu blauer Himmel, die Sonne, die gerade aufgegangen war – ein perfekter Tag, um Wale zu beobachten. Dachten wir zumindest.

Als wir an der Basis ankamen ging Claudia gleich rein und wollte abklären, wie es weiter geht, während ich noch den Camper parkte und ein paar Fotos schoss. Ich ging durch die Tür und sie deutete mir schon mit der Handbewegung quer vorm Hals, dass die Tour gestrichen wurde. Die Damen an der Anmeldung erklärte uns dann auch gleich, dass wegen der heftigen Winde die Gefahr zu groß sei und der Kapitän deshalb nicht ausläuft. Die Boote der Walbeobachter sind relativ hoch gebaut, damit auch viele Menschen mitfahren können und was sehen, aber bei solchen Windverhältnissen ist das eben ein entscheidender Nachteil.

Glück im Unglück, denn unsere Buchungskosten bekamen wir direkt vor Ort wieder auf das Kreditkartenkonto zurückgebucht, so dass uns da kein Verlust entstanden ist – zumindest fast, denn die Transaktionsgebühren werden wohl wir trotzdem zahlen müssen.

Na gut, dann hatten wir jetzt Zeit und konnten gemütlich in den Ort fahren und uns irgendwo zum Frühstücken niederlassen, was wir dann auch getan haben. Danach sind wir an die Spitze der Halbinsel rausgefahren um uns zum einen ein wenig die Zeit zu vertreiben, bis um 9:00 das Seal-Swim-Office aufmacht, zum anderen, um an der Seal Colony vielleicht schon ein paar der Robben zu sehen. Dort an der Landspitze war dann auch der Wind, der als Hinderungsgrund für die Whale Watching Tour angegeben war, ziemlich deutlich zu spüren. Wir mussten uns schon kräftig dagegen stemmen, um nicht umgerissen zu werden. Aber trotzdem schöner blauer Himmel und Sonnenschein, wohlgemerkt.

Der Besuch im Office der Seal Swimmer ergab zumindest mal keine klare Absage: wir sollten gegen zwölf nochmal anrufen – kostenfreie Nummer – oder nochmal vorbeischauen, dann könnten sie mit Sicherheit sagen, ob wir rausfahren, oder nicht.

Gut, wir nutzten die Zeit um wieder Housekeeping am Camper zu machen, wobei wir uns diesmal das Nachfüllen des Frischwassers sparten, da wir ihn morgen ohnehin abgeben müssen und das Wasser noch reicht. Also nur Grauwasser ablassen und Auto tanken. Da uns noch immer Zeit blieb gingen wir ein bisschen an den Strand um zu spazieren und fotografieren. Ein junger Mann mit nacktem Oberkörper, der mit seiner Begleiterin am Strand in der Sonne lag bot uns an, uns beide zu fotografieren und wir kamen über die Kamera ins Gespräch. Natürlich wieder mit der obligatorischen Frage “Where do you guys come from?”. Auf unsere Antwort hin meinte er, “Dann können wir uns ja auf Deutsch weiter unterhalten.”

Es stellte sich heraus, dass er aus Solingen kommt und bereits seit fünf Wochen in Neuseeland ist und dann noch weiter nach Australien geht. Damit baut er seine angesammelten Überstunden und Urlaube als Polizist ab. Auch eine coole Möglichkeit. Er schläft, soweit es geht, im Freien, was ein paar Mal empfindlich kalt wurde, wie er erzählte. Es wurde ein nettes und interessantes Gespräch während dessen er uns noch gleich zum Bier einlud, was wir aber leider ablehnen mussten, da wir noch ein Stück fahren wollten.

Dann war die Zeit gekommen und – der Wettergott war uns leider nicht hold am heutigen Tag, auch das Seal Swimming wurde gestrichen. Schade, aber halt auch nicht zu ändern. Wir haben versucht, es mit Gelassenheit zu nehmen und uns damit getröstet, dass das ein weiterer Punkt ist, den wir auf unserer nächsten Reise ins Land der großen weißen Wolke erledigen möchten. Denn soviel ist sicher, wir wollen auf alle Fälle wiederkommen!

Wir gönnten uns noch zwei Pizzas und ein paar gebacken Fisch-Häppchen mit Aioli dazu und machten uns dann auf den Rückweg nach Christchurch, wo wir unsere letzte Nacht in Neuseeland verbringen, und ich diese Zeilen gerade auf dem Campingplatz schreibe.

Auf dem Weg hierher mussten wir noch so manchen Fotostopp einlegen, so das wir erst um halb fünf ankamen. Dafür haben wir aber nochmal Robben in freier Wildbahn gesehen – so viele, wie es nicht mal im Tierpark Hellabrunn gibt – und so nahe, dass wir sie fast greifen konnten. Was wir aber tunlichst unterlassen haben, denn die Kerle können trotz ihres niedlichen Aussehens ganz schön aggressiv werden, wenn sie sich gestört fühlen. also immer genügend Respektabstand halten!

Das war dann unser letzter Urlaubstag in Neuseeland, bevor es morgen von Christchurch über Auckland auf die Cook Islands geht. Da es dort mit der Internetverbindung wohl eher ganz schlecht aussehen wird, werden die Berichte wohl etwas weniger werden. Mal sehen.

Zum Abschluss noch ein paar Bilder:

Tour 16: Kaikoura – Christchurch, 208 km

Tag 20: Transfer mit Pannenstopp

Etappe: Oamaru – Christchurch – Kaikoura

Ein wunderschön sonniger und warmer Morgen in Oamaru, Frühstück in der Sonne mit allem, was so dazugehört. Toast, Rührei mit Schinken, Kaffee, Marmelade, einfach alles. Und als es an’s Abspülen ging, ging nichts mehr. Die Wasserpumpe funktionierte einfach nicht mehr. Von jetzt auf gleich, einfach so.

Gut, ist weiter kein Problem, da auf jedem Campingplatz auch Gemeinschaftsküchen mit allem Drum und Dran vorhanden sind. Aber so ganz astrein ist die Sache nicht. Da trifft es sich gut, dass wir heute durch Christchurch fahren, wo wir am Ende der Rundreise den Camper wieder abgeben müssen. Da statten wir denen doch gleich einen Besuch ab, um zu sehen, woran es liegt, dass kein Wasser mehr kommt. Das Navi sagt uns eine Erhöhung der Fahrzeit von zehn Minuten voraus, da der Standort von United Campervans fast direkt an der Strecke liegt, die wir ohnehin gefahren wären.

Auf der Fahrt dorthin fällt uns wieder mal auf, dass die Neuseeländer augenscheinlich ein Faible für beschnittene Bäume haben. Und möglichst rechteckig oder quadratisch sollten sie dann sein. Man kennt ja bei uns die Thujen- oder Buchsbaumhecken, die exakt mit der Heckenschere geschnitten werden. Hier ist alles ein wenig größer, da werden Pappeln, Nadelbäume und sonstige Großgehölze in Form geschnitten. Schaut schon ein bisschen komisch aus. Vor allem werden viele dieser Riesenhecken als Abtrennung von einzelnen Feldern verwendet. Da könnte man ein zweistöckiges Haus dahinter verstecken.

In Christchurch beim Depot angekommen versuchte der freundliche Angestellte gleich, die Fehlerursache zu finden und meinte mit einem Kopfschütteln, dass diese Pumpen eigentlich Jahre halten und noch nie Probleme gemacht hätten, aber wir wären jetzt in zwei Tagen die Zweiten, die mit einer defekte Pumpe kämen. Merkwürdig. Er versprach, die Pumpe in einer halben Stunde auszutauschen, nachdem er zuvor noch alle Sicherungen und Kabel kontrollierte, ohne einen Fehler zu finden.

Wir nutzten die Zeit für einen kleinen Spaziergang zum Wirtshaus mit dem goldenen M, das praktischerweise gleich um die Ecke lag. War ja eh gerade Mittagszeit. Und außerdem erkundigten wir uns, weil wir ja eh schon mal da waren, wie denn das genau mit der Rückgabe funktioniert und wie viel Zeit wir dafür einplanen müssen. Circa eine halbe Stunde, wurde uns mitgeteilt, würde die Rücknahme dauern und der anschließende Weg zum Flughafen kann in zehn Minuten zu Fuß zurückgelegt werden. Aber es gäbe auch einen Shuttleservice.

Nach unserer Mittagspause konnten wir den Camper mit der ausgetauschten Pumpe wieder mitnehmen und unsere Fahrt nach Kaikoura fotsetzen. Auf der Fahrt hatten wir dann noch ein paar Aah- und Ooh-Erlebnisse der optischen Art. Kaum um eine Kurve rumgekommen sahen wir auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Seite die schneebedeckten Berge hinter einer grünen Hügellandschaft. Postkartenkitsch, deshalb haben wir auch nicht fotografiert.

Nein, im Ernst, es gab leider keine Möglichkeit, schnell irgendwo stehen zu bleiben, da wir auf dem State Highway waren und just dort auf mehrere Kilometer kein Parkplatz kam. Und umdrehen wollten wir auch nicht unbedingt.

Dafür haben wir ein paar Bilder von der Anfahrt auf Kaikoura gemacht und auch dort ist auf der einen Seite Meer, auf der anderen Seite sind die schneebedeckten Berge zu sehen. Nach dem Einchecken am Campingplatz suchten wir gleich noch die Agentur für das Whale Watching auf, das wir gestern noch online gebucht hatten, um die Buchung auch persönlich zu bestätigen. War kein großer Akt und sind zum Glück vom Campingplatz nur drei Minuten Fußweg, was schon was ausmacht, wenn die Tour schon um 7:15 (wieder mal) losgeht.

Aber wir wollen unbedingt auch noch am gleichen Tag mit den Seals schwimmen (bei dem Gedanken an die Wassertemperaturen friert mich jetzt schon) und die hatten nur noch einen Termin um 12:30 frei, den wir buchen konnten. Und da dachte ich mir, lieber lasse ich dem Wasser – oder mir – noch ein paar Stunden Zeit, um sich vielleicht ein bisschen aufzuwärmen und wir fahren erst zum Wale schauen und hüpfen dann erst in kühle Nass um mit den Robben zu paddeln.

Beim obligatorischen Abendspaziergang ließen wir die vergangenen Tage Revue passieren und es kam schon etwas Wehmut auf, dass dies unser letzter Abend auf Tour war, bevor wir morgen den letzten Abend schon in Christchurch verbringen.

Tour 15: Oamaru – Kaikoura, 428 km